Musik liegt mir im Blut- sozusagen!

In einer musikalischen Familie aufgewachsen war es nur natürlich, dass ich schon als Kind ständig trällernd oder pfeifend durchs Dorf zog. Meine Horterzieherin sorgte dafür, mir die ersten Flötentöne beizubringen. Das hielt ich geschlagene 4 Grundschuljahre durch. In der Pubertät war es aber nicht mehr cool. Also sattelte ich kurzerhand um auf Gitarre. Zunächst versuchte ich es mit Unterricht, musste jedoch feststellen, dass langweiliges Gitarrestimmen über mehrere Unterrichtsstunden keinen Spaß macht. Also ließ ich mir von meinem Vati die ersten Griffe zeigen und konnte so bald zu meinen Lieblingsliedern spielen und wieder trällern. Eine intensive musikalische Ausbildung konnte ich bei meinem Studium als Grundschullehrerin genießen. An die Gesangsausbildung, den Gitarrenunterricht und die vielen Auftritte des Chores erinnere ich mich wirklich gern zurück. Vom stressigen Alltag konnte ich so immer abschalten. Mittlerweile gehöre ich beruflich zum "Alten Eisen". Die Liebe am Unterrichtsfach Musik ist mir aber immer erhalten geblieben. Hier kann ich mich richtig auslassen und viele Kinder begeistern. Irgendwann beschloss ich, meinen langgehegten Wunsch, Saxophon zu lernen, in die Tat umzusetzen. Also nahm ich fleißig Unterricht in einer Musikschule und war auch über 16 Jahre in einem Kinder- und Jugendsaxophonorchester aktiv. Aber alles hat seine Zeit! Und so kam es, dass ich dort aufhörte und nach weiteren musikalischen Herausforderungen Ausschau hielt. Die Band ETC gewährt mir nun seit Dezember 2014 "musikalisches Asyl". Ich finde es einfach nur genial, in einer so lockeren und offenen Atmosphäre musizieren zu können. Selbst, wenn mal ein Ton daneben geht oder meine "Kanne" quietscht, das ist alles kein Problem. Ich fühle mich musikalisch und menschlich super aufgehoben und kann mein Motto leben: "Musik liegt mir im Blut". Außerdem verbringe ich so auch mehr Zeit mit meinem Mann Jörg, der hinter mir die Stöcke am Schlagzeug schwingt. Es gibt nichts Schöneres, als gemeinsame Leidenschaften zu haben. Mit meinem Schwager André bin ich nun die dritte "Köchin" an Bord und verderbe hoffentlich nicht den Brei. :-)